Immer wieder werden Hauseigentümer Opfer von so genannten „Dach- und
Fassadenhaien“: Unseriöse Firmen drängen unter falschen Voraussetzungen
zu Unterschrift und Auftragsbestätigung und liefern dann nur „Pfusch am
Bau“. Zusätzlich weichen Angebotspreis und endgültiger Rechnungsbetrag
erheblich voneinander ab. Das Geld wird dennoch eingetrieben - oftmals
mit rüden Methoden.
Besondere Vorsicht ist bei unaufgeforderten
Verkaufsbesuchen oder Wurfzettelsendungen geboten. Die Aussage, man
suche „Musterhäuser", bei denen Dachdeckerarbeiten zu besonders
günstigen Preisen ausgeführt werden, ist meistens Bauernfängerei. Freie
Vertreter „verkaufen" diese Aufträge an für Sie unbekannte
Ausführungsbetriebe. Doch Klauseln im „Kleingedruckten", wonach ein
Dritter die Arbeitsausführung übernimmt, sind nur dann gültig, wenn die
ausführende Firma namentlich bekannt ist oder dem Kunden ein
Rücktrittsrecht vom Vertrag eingeräumt wird.
Deshalb prüfen Sie
alles sorgfältig, bevor Sie unterschreiben. Seriöse Betriebe überlassen
Ihnen ein leserliches und nachvollziehbares Angebot. So ein Angebot ist
in der Regel 4 Wochen verbindlich. Unseriöse Firmen drängen meist auf
sofortige Unterschrift. Eine Auswahl zuverlässiger Firmen, die auch
kompetente Berater in Sachen Fachtechnik sind, erhalten Sie kostenlos
bei jeder Dachdeckerinnung.
Quelle: Dachdeckerinnung München-Oberbayern